Ein kleiner Rückblick..........
Das Zanderjahr 2016Mein Kumpel und ich haben wieder viel erlebt in diesem Zanderjahr.
Weil es der nun folgende Bericht ins sich hat, ist er gespickt mit tollen Eindrücken und Informationen und fällt in diesem
Jahr ein wenig länger aus.
Viel Spass beim Lesen !!!

Zum Einstieg sei gesagt, dass wir es begrüßen, dass die Zanderschonzeit bis zum 31. Mai ausgedehnt wurde. So fingen
wir dann auch wieder in diesem Jahr nach der Schonzeit an, die Gummis durch das Trave und Kanalwasser zu "zwirbeln".
Schnell war eine gewisse Dichte an gerade mal maßigen Zandern zu erkennen. Dei Saison war eingeläutet..........


Selbst die ganz kleinen Jahrgänge attackierten ungestüm die Köder.


Kaum zu glauben......

Auch die etwas größeren Brüder und Schwestern schienen ebenso hungrig zu sein.....


....wie die dickbäuchigen, maßigen Fische.

Das gesamte Beuteschema kam an den unterschiedlichen Angelstellen zum Vorschein.
An einigen Stellen war es leckere Barschbrut. Demenstsprechend klein mußte auch
die Köderwahl ausfallen.

Woanders war es natürlich, wie soll es anders sein, die Grundel.

Ja selbst die eigenen Artgenossen wurden nicht verschont. Klar, dass hier das 12 cm Gummi und größer der Renner war.

Irgendwann ließen die Fänge aber etwas nach und wir konnten wieder einmal feststellen "warum".
Die Zander hatten sich wie in jedem Jahr extrem viel Fett angefressen.


Zander mögen Luftdruckschwankungen nicht und die waren in diesem Sommer extrem. Somit haben sie genug Reserven
in solchen Phasen, in denen sie sehr träge sind und zehren aus dem Fett.
Demensprechend muß sich auch hier, inbesondere bei der Köderführung Gedanken gemacht werden.
Wir wollten uns dieser Tatsache nicht ergeben und teilten uns wohl oder übel auf. Nach dem Motto, "der eine links, der
anderer rechtes herum" trennten sich unsere Wege. Passte auch irgendwie zeittechnisch jedem von und besser.
Tschüß Keule.........

Irgendwie ist ein gesunder Konkurrenzkampf natürlich auch dabei und Ansporn zugleich. Ich wusste genau was der Kerl
denkt .......

Was natürlich irgendwo auf Gegenseitigkeit beruht. So dachte ich allein in stockdunkler Nacht ähnlich .

Siehe da, es stellten sich die ersten Erfolge ein. 60 er Zander.....

Er folgte dann aber stets mit 'ner Granate. 70 er Zander.........

Zwischendurch war dann auch mal ein Exot drin. Ein Aland, der doch tatsächlich ein großes Gummi voll
inhaliert hatte. Natürlich berichtete ich das meinem Angelkumpel.

Na ja, er berichtete auch von einem Exoten. Ich schreib dann mal nichts weiter dazu. Wels von 107 cm.

Selbst Pokemons waren vor dem Kerl nicht sicher. Köder hier, ein gelb/schwarzer Kopyto .

Ich wollte mir aber nicht die Butter vom Brot, nein, den Zander aus dem Wasser nehmen lassen und
versuchte es untypischerweise auch mal tagsüber. Siehe da, wieder einmal Zander bis zu 60 cm.

Herrlich im Sommergrün zu angeln.

Kaum habe ich mich mit meinem Kumpel über den Tagerfolg ausgetauscht, legt er in der Nacht nach.
Natürlich wieder über 10 cm mehr. Was für 'n Brocken.

Tja, da mußte ich wohl auch wieder ran. Die Vollmondnächte in diesem Sommer waren herrlich. Die
Zanderjäger unter uns können das sicherlich bestätigen. Fast taghell spiegelte sich das Mondlicht im
Wasser.

Natürlich trieb sich der zweite Zanderjäger auch irgendwo rum und angelte hochkonzentriert seine Bereiche ab.

Wieder waren es bei mir die Zander der Größe +- 60. Freude pur.

Aber es kam was kommen mußte. Natürlich 10 cm drauf . Mindestens........

Tja, was denkt man, wenn man fast schon eine Standardgröße fängt. Man freut sich ohne Ende.
Das sind Traumfische, nur ist man natürlich angespornt wenn der Kumpel immer und immer wieder beweist,
dass es noch andere Jahrgänge im Fluß gibt.
Das motiviert und es hat auch geklappt. Mir steht die Freude ins Gesicht geschrieben. Yesssssss, 70 cm !!!

Da nimmt man es auch fast gar nicht übel, wenn man hört, dass kurze Zeit später etwas passiert ist, was passieren
mußte. Fängt der Kerl doch tatsächlich einen Zander von 85 cm. Wahnsinn.

Tatsächlich haben wir durch einen tollen Erfahrungsaustausch die recht schwierige Saison förmlich vergolden können.
Die Krönung hat dann letztendlich für uns beide stattgefunden.
Ich konnte einen "bulligen" Traumzander von exakt 90 cm landen.......

Da fiel der kleine Unterschied von 1 cm mehr beim nächsten Traumfisch nicht weiter ins Gewicht. 91 cm .......

Das war ein super Zanderjahr und die letzten Tage im Übergang zur Barschsaison haben uns noch gemeinsam den ein
oder anderen Zander beschert.
Schleswig-Holstein ist ein Anglerparadies !!!
